Durch den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen kann der Energieinhalt des zugeführten Brennstoffes wesentlich effizienter ausgenützt werden als dies bei getrennter Erzeugung von Strom und Wärme möglich ist. Aus diesem Grund kommt ihnen auch eine besondere Bedeutung bei der Erreichung von Klimaschutzzielen zu. Bestehende nationale Regelungen (z.B. im Ökostromgesetz, wo allerdings industrielle Eigenanlagen von der Förderung ausgeschlossen sind) sind im Hinblick auf die Umsetzung der EU-KWK-Richtlinie zu überarbeiten.
Lange Laufzeiten
KWK-Anlagen an Industriestandorten haben unter anderem folgende Vorteile: lange Laufzeiten von meist über 8.000 Betriebsstunden pro Jahr, konstante Wärmeabnahme, Vermeidung von Übertragungs- und Umspannverlusten, Versorgungssicherheit. Als Nachteil sind hohe Investitionskosten und lange Amortisationszeiten, aufwändige Betriebsführung und stark preisabhängige Brennstoffkosten zu nennen.